Startschuss für "Vape Check"
Neues Workshopkonzept für NRW
Sie sind bunt, süß und locken in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen: E-Zigaretten erlauben den diskreten Konsum von Nikotin und erfreuen sich insbesondere unter Jugendlichen und Heranwachsenden zunehmender Beliebtheit.
Sie sind bunt, süß und locken in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen: E-Zigaretten erlauben den diskreten Konsum von Nikotin und erfreuen sich insbesondere unter Jugendlichen und Heranwachsenden zunehmender Beliebtheit.
Vor diesem Hintergrund erlebte ein Teil der Jahrgangsstufe 8 der Otto-Pankok-Schule gestern zwei etwas andere Schulstunden: Die Schülerinnen und Schüler nahmen an einem neuen Workshopangebot rund um E-Zigaretten teil. Im Fokus des 90-minütigen Präventionsworkshops „Vape Check“ standen Fragen wie: Welche gesundheitlichen Risiken bergen Nikotinkonsum und Dampfen? Wie ist eine E-Zigarette überhaupt aufgebaut und wo wird sie richtig entsorgt? Warum fühlen sich viele Minderjährige durch Vapes angesprochen? Ziel des Workshops war es, Wissen zu vermitteln und einen kritischen Standpunkt gegenüber E-Zigaretten und anderen Nikotinprodukten zu stärken.
Auf den Weg gebracht wurde Workshopkonzept durch die Initiative Leben ohne Qualm (Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW). Vorbild ist ein in Bonn entwickeltes Präventionskonzept, mit dem update - Fachstelle für Suchtprävention – Kinder-, Jugend-, Elternberatung, Bonn sehr gute Erfahrungen gemacht hat.
Ab Januar kann es – auf Nachfrage – in ganz Nordrhein-Westfalen in den Jahrgangsstufen 6 bis 8 eingesetzt werden. Ansprechpartner:innen vor Ort sind auf der Seite der Ginko-Stiftung zu finden.
Anders als oft angenommen, emittieren E-Zigaretten keinen Wasserdampf sondern ein Aerosol, dass krebserregende, allergen wirkende und anderweitig gesundheitsschädliche Partikel enthält. Das enthaltene Nikotin birgt darüber hinaus ein starkes Abhängigkeitspotential.